Am Weg zum Abano Pass

Mountainbiken in Tiflis und im östlichen Kaukasus, Georgien

„Would you like to visit us in Georgia?“ … ein Anruf 2016. Ja klar, ich wollte schon lange mal in die U.S.A. Aber da lag ich wohl geografisch etwas daneben. Es ging dann wenige Wochen später nach Georgien, welches seit dem Augustputsch 1994 unabhängig ist. Rund um die Hauptstadt Tbilisi (Tiflis) gibt es eine tolle und stetig wachsende Bike-Community. Dementsprechend auch viele Trails, natürlich und extra für Biker*innen angelegt. 

 

Doch die Reise führte uns weiter in den Norden, in den Tuscheti Nationalpark. Über den berühmt (berüchtigten) Abano Pass auf knapp 3.000 m Seehöhe. Lange eine der gefährlichsten und spektakulärsten Passstraßen der Welt. Dahinter beginnt der Nationalpark und die unendlichen Weiten der kaukasischen Bergwelt. Wir waren nahe der Grenze zu Russland, Dagostan und Tschetschenien unterwegs und sind immer wieder über die 3.000 m Grenze gestoßen. Die Gastfreundschaft der Georgier ist kaum zu beschreiben – man wird überall herzlichst willkommen geheißen. Und die Kulinarik wird nicht umsonst auch „Haute Cuisine des Ostens“ genannt. Schlemmen und biken, perfekt.